Inhaltverzeichnis
Hauptfenster des Programms
Nach dem Starten der Software erscheint dieses Fenster mit der Anzeige der Betriebszustände und des Datums. Von hier aus sind alle Funktionen und Einstellmöglichkeiten abrufbar. Das kleine Schloss rechts oben symbolisiert den "offenen" Bediener-Modus. Der steht nur dem Hausmeister oder anderen privilegierten Personen zu. Diese Berechtigung kann zu jeder Zeit abschaltet werden, sie schaltet sich aber auch selbständig ab, wenn innerhalb von 30 Minuten die Tastatur oder die Maus nicht betätigt wurde.
Anpassen an die örtlichen Gegebenheiten und grundsätzliche Einstellungen
Der große Komfort und die universellen Möglichkeiten erfordern natürlich eine Anpassung der Software an die jeweiligen Verhältnisse. Das sind z.B. die Anzahl der Räume, die Festlegung der Messstellen und vieles mehr. Diese Einstellungen sind im normalen Betrieb gesperrt und können nur nach Eingabe eines Passwortes verändert werden
Die einzelnen Räume überwachen
Zur Kontrolle aller Räume dient dieses Fenster. Hier werden die Zustände angezeigt. Unter anderen wird die momentane Raumtemperatur angezeigt. Eine Veränderung irgendwelcher Parameter ist hier nicht möglich.
Besonderheiten der einzelnen Räume einstellen
Einstellungen für jeden einzelnen Raum werden hier vorgenommen wie z.B. der Name des Raumes und anderes. Hier erfolgt auch die Zuordnung des betreffenden Raum-Moduls. Die Raum-Module haben einen Temperatur-Fühler für die Raum-Temperatur und einen weiteren zur Messung der Restwärme bei Elektro-Speicher-Heizungen. Weiterhin werden die Antriebe der Heizkörper-Ventile von hier aus versorgt. Dabei können auch mehrere Antriebe parallel geschaltet werden. Ein zweiter Kontakt kann auch zur Betrieb des Auflade-Schützes bei Elektro-Speicher-Heizung herangezogen werden. Auch besitzt das Raum-Modul einen Drucktaster, der zum Abschalten oder zum Verlängern der Heizung benutzt werden kann. Der potentialfreie Eingang meldet z.B. offene Fenster. Damit kann auf Wunsch die Heizung in diesem Raum abgeschaltet werden. Jedes Raum-Modul hat eine eindeutige Kennung im Bus-System und muss bei der Installation "bekannt" gemacht werden.
Eingabe der Stundenpläne für jeden Raum
Jeder einzelne Raum hat seinen eigenen Stundenplan für eine Woche. Jeder Wochentag kann ein anderes Benutzungs-Profil haben. Auf der Grundlage dieses Temperatur-Profils wird geheizt - und Energie gespart. Zu den sieben Wochentagen kommen dann noch die Tage in den Ferien und die Feiertage, die in aller Regel "leer" sind, also nicht geheizt werden. Nicht geheizt heißt allerdings Frostschutz. Das System lässt die Raumtemperatur natürlich nicht unter eine bestimmte Temperatur abfallen. Und dann kommen noch zwei zusätzliche Tage, die mal immer wieder vorkommen, z.B. Elternabend in diesem Raum oder Projekttag. Diese Benutzung hat in der Regel immer das gleiche Temperatur-Profil.
Funktionen wie Kopieren und Einfügen erleichtern die Eingabe. Hierin liegt das eigentliche Energie-Einspar-Potential.
Das Programm verwaltet das Aufwärmen jedes einzelnen Raumes selbst. Durch den normalen Heizbetrieb "lernt" das Programm die jeweilige Aufwärmzeit, damit die Solltemperatur zu Beginn der Benutzung erreicht ist. Das bedeutet, dass die Heizung schon vor Beginn der Benutzung eingeschaltet wird.
Schulstunden für eine einfache Bedienung definieren
Bei der Eingabe des Stundenplans ist es recht hilfreich, einfach die Schulstunden per Mausklick dem Raum zuzuordnen. Hier werden also als einmalige Arbeit maximal 10 Benutzungsstunden (Schulstunden) definiert.
Pausen-Einstellung
Je nach Erfordernissen oder wenn man es für besser hält, kann man bei den einzelnen Temperatur-Profilen für die Räume und die Wochentage die Zeiten von..... bis...... angeben. Dann lassen sie hier die Pausen zwischen den Stundenblöcken einstellen und aktiviert im jeweiligen Raum den Pausen-Betrieb. Im Lehrerzimmer sollte dann natürlich der Pausenbetrieb nicht eingeschaltet sein.
Ferien und Feiertage
Einmal im Jahr teilt man hier dem Programm die Ferien und die Feiertage mit. Das gilt natürlich nur für bewegliche Feiertage. Tage wie Weihnachten sind ja immer am gleichen Tag und werden nur einmal eingegeben. Bei dieser ist die Eingabe sehr bequem und sicher, da dem Bediener ein Kalender (siehe unten) zur Verfügung steht.
Besondere Termine
Die Klasse 3b macht am Freitag den 13. Februar eine Exkursion in den Zoo.
oder ....
Im Klassenzimmer "Obergeschoss 31" findet am 12. November ein Elternabend statt.
Im ersten Fall ist in diesem Raum einfach "Feiertag". Im zweiten Fall ist im betreffenden Raum der "Sondertag1" und schon wird Energie gespart bzw. müssen die Eltern am Abend nicht frieren. Diese Einstellungen werden hier vorgenommen. Wann diese Einstellung erfolgt, ist egal, Hauptsache es wurde vorher getätigt. Auch hier ist die Eingabe sehr bequem und sicher, da dem Bediener ein Kalender (siehe unten) zur Verfügung steht.
Anzeige der sonstigen Temperaturen
Was nicht nur am Rande interessiert, sind die sonstigen Temperaturen. Je nach dem, welche Temperatur-Sensoren installiert sind, werden hier angezeigt:
Außentemperatur
Kesseltemperatur
Vorlauftemperatur
Rücklauftemperatur
Abgastemperatur
Diese Anzeige lässt sich aber auch vom Hauptfenster aus ausblenden.
Darstellung von Temperatur-Verläufen
Zur Optimierung der einzelnen Einstellungen ist es oft sinnvoll, sich den Temperatur-Verlauf in einem Raum oder einer sonstigen Messstelle anzusehen. Im linken Auswahlfenster wird die Messstelle definiert, in der rechten der gewünschte Tag. Natürlich nur wenn diese Temperatur-Statistik aktiviert wurde.
Bei diesem Beispiel sieht man sehr schön den Verlauf des "automatischen Aufwärmens". Der eigentliche Eintrag des Heizbeginns war 6:00 Uhr und 14:00 Uhr.
Datensicherung ist wichtig
Nach der Installation sollte unbedingt eine Datensicherung vorgenommen werden. Aber auch während der normalen Betriebszeit ist es sinnvoll, alle paar Wochen die Einstell-Daten auf einen anderen Datenträger abzuspeichern. Ach ein PC kann mal den Geist aufgeben.
Bei der Elektrospeicherheizung müssen die Öfen geladen werden
Bei der Elektro-Speicher-Heizung müssen die einzelnen Öfen im Raum in der vorhergehenden Nacht "aufgeladen" werden. Das bedeutet, dass nur soviel Energie den Öfen zugeführt wird, wie der Raum für den folgenden Tag braucht. Dem System ist natürlich bekannt, was am nächsten Tag in Abhängigkeit von Außentemperatur und Nutzungszeit erforderlich ist. Aber die Beschaffenheit des Raumes muss hier definiert werden. Die hier einzustellende Ladekurve ist auch ein Erkennungszeichen für die Ausstattung und dem Isolierwert für diesen Raum. Wenn vom Bediener aktiviert, wird die Steilheit dieser Ladekurve vom System automatisch korrigiert. D.h. wenn die Öfen abends noch warm sind, wird diese Kurve "flacher" und wenn abends die Öfen kalt sind wird diese Kurve "steiler".